Bindungen und Aufträge innerhalb von Familien sind wichtig, um Kindern Orientierung auf ihrem Weg ins Leben zu geben. Als Erwachsene beeinflussen uns diese familiären Prägungen in unserem beruflichen und privaten Alltag manchmal mehr als uns lieb ist. Besonders dann, wenn belastende und für uns hinderliche Anteile dabei im Vordergrund stehen.
Im Seminar erarbeite ich mit Ihnen in einer individuellen Einzelarbeitsphase das eigene Genogramm.
Im gemeinsamen Betrachten mit der Gruppe als Resonanzraum können dann schwierige Anteile wahrgenommen und angesehen werden. In einer bewussten Auseinandersetzung besteht die Möglichkeit, sich von den familiären Verstrickungen zu lösen, z.B. belastende Erwartungen zu erkennen und Aufträge in Frage zu stellen oder Verantwortung dort zu belassen, wo sie hingehört – meist in die Elterngeneration.
Daneben wollen wir der Frage nachgehen: Wozu haben mich diese Anteile befähigt, also welche Stärken und Fähigkeiten habe ich gerade deswegen entwickelt, weil es war, wie es war?
Möglich ist auch zu schauen: Was sehe ich, wenn ich den Blick auf anderes richte? Was gibt es neben dem Leid und dem Schwierigen in meiner Herkunftsfamilie noch zu entdecken?
Voraussetzung für das Seminar ist der Besuch des Vortrages Unsichtbares Erbe
Maximal-Teilnehmerzahl: 5 Personen
Mitzubringen: relevante Lebensdaten meiner Eltern, deren Geschwister und der Großelterngeneration, Bleistift, Radiergummi, farbige Stifte.
Kursgebühr: 100,00 EUR